After Work - Rezension

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After Work - Rezension



After Work, geschrieben von Simona Ahrnstedt und ins deutsche übersetzt von Antje Rieck-Blankenburg erschien im LYX Verlag. Der Einzelband hat 519 Seiten und kostet Broschiert 15.00€. 


Klappentext:

Stell dir vor,
du triffst einen Mann in einer Bar. 
Und er ist 
heiß und Sexy und interessant.
Stell dir vor, du erzählst ihm alles von dir. 
Und du küsst ihn. 
Dann stell dir vor,
du kommst am nächsten Morgen ins Büro. 
Und er ist dein neuer Chef. 




Meine Meinung:

Ich wusste anfangs, als ich das Buch im Laden und auf den Sozialen Medien sah, was ich davon halten soll. Es hörte sich so unglaublich toll für mich und ich musste es mir dann auch kaufen. Aber andere schrieben dass sie sehr enttäuscht von After Work waren. 
Ich ging also mit eher gemischten Gefühle in dieses Buch. 

Das Cover hat mich als erstes angesprochen, es sieht total geheimnisvoll und auch irgendwie romantisch aus. 
Leider passt das Cover nur zur hälfte zu dem Buch, was wirklich sehr schade ist. 
In dem Buch wird zum Großteil das Thema Dicksein in der heutigen Gesellschaft behandelt. Und wenn man sich dann die schlanke Frau auf dem Cover ansieht passt das irgendwie schlecht zusammen. Hätte man auf jeden fall anders machen sollen. 

Umso gelungener ist dafür der Klappentext. Er macht einen richtig neugierig auf das Buch und das mit nur so wenigen Worten. 
Er ist nicht aufgebaut wie die meisten anderen und daher auch nochmal ein Stückchen mehr gelungen. 

Der Schreibstil von Simona Ahrnstedt ist wirklich sehr angenehm zu lesen. Er ist an den richtigen Stellen witzig und nicht zu übertrieben. Das ganze Buch ist abwechselnd aus der Sicht von den beiden Protagonisten Lexia und Adam geschrieben, was einem die Charaktere nahe bringt, so, dass man deren Entscheidungen und Handlungen gut nachvollziehe und verstehen kann. 
Manche Worte waren mir leider fremd aber heutzutage hat ja jeder Google <3 .

Unteranderem durch den Schreibstil wurden einem Adam und Lexia sehr sympathisch. 
Lexia hat seit ihrer Kindheit bereits damit zu kämpfen, dass sie übergewichtig ist. Sie wurde gemobbt und trägt heute noch ihre Schäden davon ab. Ganz aufgehört hat das Mobbing nicht. Ausgerechnet die Ehefrau eines Mitarbeiters hänselt sie bereits seit Schulzeiten. Dieses Verhältnis wird im hinteren Teil des Buches auch noch stärker zum Verhängnis. 
Doch als Adam, ihr neuer Chef in ihr Leben tritt, merkt sie, dass dick sein nicht so schlimm ist, wie es ihr alle vermitteln. Er gibt ihr das Gefühl begehrenswert und Sexy zu sein, was einen guten Mann zum Teil ausmachen sollte, aber einen weltweit angesehenen Finanzmann - ihren neuen Chef? Eher nicht ... 
Die beiden erleben im laufe des Buches mehr miteinander, als man denken mag. 

Was ich aber unglaublich schade finde, ist, dass bis auf die letzten ca. 100 Seiten einwenig unklar ist, was genau den beiden im weg steht. Klar, er ist ihr Chef und so weiter, aber das wird nicht wirklich als Problem dargestellt, vielmehr als einfache Tatsache. Zwischenzeitig kommt man auf die Idee, dass etwas ganz anderes zwischen den beiden steht, aber da wird auch schnell klar, dass das nicht der Fall ist. Grob gesagt, war der Plot einfach etwas verschwommen und zu wenig klar dargestellt. 
Was ich auch schade finde, ist, dass auf den ersten ca. 300 Seiten nichts wirklich Ultra spannendes, wichtiges oder der Art passiert. Man wird eher so ein wenig in das Leben der Protagonisten eingeführt und in den Job der beiden, der auch eine recht große Rolle spielt. 


Fazit:

Im großen und Ganzen ist es dann aber doch ein wirklich tolles Buch mit einer wichtigen Botschaft, die zwar erst am Ende eindeutig rüberkommt, aber sie ist da. Eine begeisternde und realitätsnahe Geschichte wie ich finde.

3.5 Sterne von 5 

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