Game of Hearts - Rezension

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Game of Hearts - Rezension


Game of Hearts, geschrieben von Geneva Lee und übersetzt von Charlotte Seydel, bildet den ersten von drei Bänden der Love Vegas Saga. Das Buch hat 257 Seiten zu lesen und erschien im Blanvalet Verlag. Es kostes Broschiert 9.99€.


Klappentext:

Wem kannst du trauen in einer Stadt voller Lügen?

Als Emma Southerly auf einer exklusiven Party, auf der sie eigentlich weder sein will noch erwünscht ist, denn attraktiven geheimnisvollen Jamie trifft, klopft ihr Herz vom ersten Augenblickt an einen Takt schneller. Wer ist dieser Mann mit dem raubtierhaften Charme, und warum fühlt sie sich so zu ihm hingezogen? Trotz aller Bedenken verbringt sie eine Nacht mit ihm, die sie so schnell nicht vergessen wird - auch, weil es am nächsten Morgen in Las Vegas nur ein Thema gibt: Eine Leiche wurde gefunden und Jamie ist der Hauptverdächtige. Aber er war doch die ganze Nacht bei ihr, oder etwa nicht?


Meine Meinung:

Game of Hearts hat mich innerhalb der ersten 50 Seiten so in seinen Bann gezogen, ich hätte teilweise kreischen können vor Freude und Aufregung vor dem, was als nächstes geschieht.
Teilweise konnte ich den nächsten Satz nicht abwarten. Geneva Lee hat mich in der ein oder anderen Szene vom Hocker gehauen, allerdings bin ich schnell wieder aufgekommen, den diese wunderbaren Szenen waren meist eher kurz.

Als das Buch Ende 2017 erschien war ich mir zu hundert Prozent sicher, es Lesen zu müssen. Schon vor einigen Monaten hat mich der Klappentext so umgehauen und fasziniert, dass ich es kaum erwarten konnte, dass Buch in meinem Regal stehen zu haben.
Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht spricht mich deutlich an.
Ich hatte erhofft, dass die Ermittlungen ein wenig mehr im Vordergrund stünden, aber dem war leider nicht so. Das es so wie die Autorin es geschrieben hat besser ist, kann ich leider auch nicht direkt sagen. Mit knapp 260 Seiten ist das Buch sehr kurz und hätte ein paar mehr Szenen gut gebrauchen können. Diese hätte man vielleicht durch ein populäreres Auftreten der Ermittlungen oder durch das schreiben aus mehreren Sichten ermöglichen können. 
Schade, dass das Buch so kurz ist, man hätte ganz sicher noch viel mehr herausholen können. 

Ich finde aber, dass das Cover gut gelungen ist. Es glitzert und funkelt und sticht so aus der Menge heraus. Auch der Buchrücken macht sich hervorragend im Regal. 

Geneva Lee hat einen, im Gesamten gesagt, fesselnden und Atem raubenden Schreibstil. 
Sie hat hier in relativ kurzen Kapiteln geschrieben, wodurch man sich gut durch das Buch lesen könnte. 
Sie hat durchgehend aus der Sicht der Protagonistin Emma Southerly geschrieben, was zwar gut gepasst hat, aber ich persönlich finde mehrseitig geschriebene Bücher oft abwechslungsreicher. 

Die Szenen in denen Jameson und Emma sich ihrer Lust gefügt haben finde ich am besten geschrieben. Sie sind aus meiner sich fesselnder und viel intensiver als die anderen Szenen, und ich glaube nicht unbedingt, dass es nur am Inhalt der Szene liegt. 

Das Ende des Buches: Ein Cliffhänger, den man nicht unbedingt besser hätte machen können. Das Ende fand ich wirklich sehr gut und überzeugend. 
Was ich wirklich sehr schade finde, und was mit der Kürze des Buches zusammenhängt, ist, dass ich die Charaktere nicht so gut kennenlernen konnte. In Jamie konnte ich mich kaum richtig verlieben, wisst ihr was ich meine? In den ersten Szenen wo er vorkam war er zwar unglaublich und so was wie Liebe auf den ersten Blick für eine jede Leserin, aber im Laufe der Geschichte war er mehr so der Durchschnitt. Einfach, weil man ihn nicht so gut kennenlernen könnte. ich merke, zwar, dass die Autorin versucht einem die Charaktere Nahe zu bringen, aber so hundertprozentig ist es leider nicht gelungen. 

Was ich leider auch noch bemängeln muss, ist, dass das Buch einfach wahnsinnig schnell vorbei war. kaum hat man angefangen zu lesen, da war es schon wieder zu ende. Es ist auch nicht unbedingt viel passiert, so, dass man sich fragt, was man denn da eigentlich gelesen hat. Es waren teilweise nur Lückenfüller, aber diese Lücken hätten gar nicht sein müssen. 
Was ich lustigerweise sehr passend finde, ist ein Satz aus dem Klappentext. "... und warum fühlt sie sich so zu ihm hingezogen?". Jep, das frage ich mich nämlich während ich lese. Die beiden kennen sich eine Woche, haben zwar schon allerlei Zärtlichkeiten ausgetauscht und sind sich auch sprachlich nahe gekommen, aber gegen Ende wird ihre Liebe füreinander so … hochgeschraubt, dass ich dass irgendwie unecht finde. Leider wahr, aber wenn da im nächsten Band keine vernünftigen Gründe für geliefert werden, warum beide sich unnatürlicherweise so sehr zu einander hingezogen fühlen, muss ich der Reihe in deiner Folgenenden Rezension wohl einen Stern mehr abziehen, als eigentlich sein müsste. 
Insta-Love ist nicht so cool wie manche glauben. 

Fazit:

Ich weiß nicht genau was ich diesem Buch geben soll. Einerseits, gab es Szenen, die mich so gefesselt und in ihren Bann gezogen haben, dass das Buch fast an mich ran gewachsen ist, andererseits ging viel "verloren", dadurch, dass das Buch Kurz ist. 
Ich bin der Meinung man hätte noch einiges mehr herausholen können, was dem Leser das Buch und deren Charaktere dann vielleicht auch näher gebracht hätte und auch diese Insta-Love gefällt mir nicht sonderlich. 

3 von 5 Sternen 

Ich würde diesem Buch so gerne die 5 Sterne geben, einfach nur für die Teile, die mich so vom Hocker gehauen haben, aber mir persönlich hat dann doch zu viel gefehlt bzw. ging vieles zu schnell. 
Also tut euch den gefallen und bildet euch auch selbst eine Meinung zu diesem Buch, ich denke hier haben viele unterschiedliche Meinungen. 

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